Liechtenstein, 21. Januar 2024 : Zustimmungslösung für das elektronische Gesundheitsdossier
Gebiet | Liechtenstein | |
┗━ Stellung | unabhängiger Staat | |
Datum | ||
Vorlage | Zustimmungslösung für das elektronische Gesundheitsdossier | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Initiative → durch Volk → bindend unter Vorbehalt: fürstliche Sanktion bei Annahme → Stufe: Gesetz → formulierter Entwurf | |
Ergebnis | verworfen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | 20'950 | |
Stimmausweise | 14'219 | |
Stimmbeteiligung | 13'993 | 66,79% |
Stimmen ausser Betracht | 126 | |
┗━ Leere Stimmen | 11 | |
┗━ Ungültige Stimmen | 105 | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | 13'877 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | 6'391 | 46,05% |
┗━ Nein-Stimmen | 7'486 | 53,95% |
Medien | Stimmzettel | |
Bemerkungen |
Seit dem erhalten alle Krankenversicherten automatisch ein elektronisches
Gesundheitsdossier (eGD), das die Krankheits- und Behandlungsgeschichte der
betreffenden Person enthält. Wer das eGD nicht will, muss es ausdrücklich
ablehnen (Opt-out). Gegen diese Regelung bildet sich ein
Initativkomitee, das den Automatismus umkehren will, indem nur ein eGD erhält,
wer es ausdrücklich beantragt (Opt-in).
Das Initativkomitee reicht den Text am bei der Regierung ein, diese stuft ihn am mit BuA 79/2023 als zulässig ein. Der Landtag gibt am grünes Licht. Die Sammelfrist dauert vom bis , wobei das Komitee 1829 Unterschriften einreicht. Die Regierung erklärt am 1828 davon als gültig. Der Landtag verwirft die Initiative am mit 5 zu 20 Stimmen. Die Regierung legt am das Abstimmungsdatum fest. Endergebnis der Regierung vom . Gesetzesinitiative nach Art. 64 Abs. 2 der Verfassung durch mindestens 1000 Stimmberechtigte. | |
Gleichzeitig mit | ||
Quellen |
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Vollständigkeit | Endergebnis | |
Letzte Änderung |