Liechtenstein, 14. Oktober 1973 : Einführung des Kandidatenproporzes
Gebiet | Liechtenstein | |
┗━ Stellung | unabhängiger Staat | |
Datum | ||
Vorlage | Einführung des Kandidatenproporzes | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Plebiszit → durch Parlament → bindend unter Vorbehalt: fürstliche Sanktion bei Annahme → Stufe: Gesetz | |
Ergebnis | angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | 4'528 | |
Stimmbeteiligung | 3'330 | 73,54% |
Stimmen ausser Betracht | 276 | |
┗━ Leere Stimmen | 151 | |
┗━ Ungültige Stimmen | 125 | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | 3'054 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | 1'705 | 55,83% |
┗━ Nein-Stimmen | 1'349 | 44,17% |
Bemerkungen |
Der ändert am das Volksrechtegesetz so, dass bei panaschierten Listen
auch die Listenstimmen im Verhältnis der panaschierten Linien vergeben werden.
Früher erhielt die im Kopf genannte Liste einfach eine Stimme, d. h., man konnte
die Reihenfolge der Kandidaten anderer Parteien beeinflussen, ohne die Stimmkraft
der eigenen Partei zu schmälern. Der Landtag legt die Vorlage von sich aus dem
Volk vor.
Freiwillige Volksabstimmung (Plebiszit) durch den Landtag nach Art. 66 der Verfassung. | |
Gleichzeitig mit | ||
Quellen |
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Vollständigkeit | Endergebnis | |
Letzte Änderung |