Liechtenstein, 29. März 2009 : Tabakpräventionsgesetz (getrennte Raucherräume)
Gebiet | Liechtenstein | |
┗━ Stellung | unabhängiger Staat | |
Datum | ||
Vorlage | Tabakpräventionsgesetz (getrennte Raucherräume) | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Fakultatives Referendum → durch Volk → bindend unter Vorbehalt: fürstliche Sanktion bei Annahme → Stufe: Gesetz → vollständige Aufhebung, Einleitung durch Volksinitiative | |
Ergebnis | angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | 18'502 | |
Stimmbeteiligung | 14'953 | 80,82% |
Stimmen ausser Betracht | 396 | |
┗━ Leere Stimmen | 59 | |
┗━ Ungültige Stimmen | 337 | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | 14'557 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | 7'606 | 52,25% |
┗━ Nein-Stimmen | 6'945 | 47,75% |
Medien | Stimmzettel | |
Bemerkungen |
Der Landtag beschliesst am mit 15 zu 10 Stimmen ein Tabakpräventionsgesetz,
das das Rauchen in Gaststätten untersagt. Ein Antrag auf eine freiwillige
Abstimmung erreicht keine Mehrheit. Der Wirteverband ergreift kein Referendum,
sondern wartet das Inkrafttreten am ab. Vom bis sammelt
er 2'382 Unterschriften für eine Gesetzesinitiative zur Abänderung des
Tabakpräventionsgesetzes, die getrennte Raucherräume in Gaststätten ermöglichen
soll. Der Landtag stimmt der Initiative am mit 15 zu 10 Stimmen
zu, verweigert aber mit 11 zu 14 Stimmen eine freiwillige Volksabstimmung.
Die Freie Liste ergreift das Referendum und sammelt vom bis
2'565 gültige Unterschriften. Amtliches Endergebnis vom .
Fakultatives Gesetzesreferendum nach Art. 66 der Verfassung durch mindestens 1000 Stimmberechtigte. | |
Gleichzeitig mit | ||
Quellen |
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Vollständigkeit | Endergebnis | |
Letzte Änderung |