Liechtenstein, 7. Dezember 1986 : Einbürgerungsgesetz (Erleichterungen)
Gebiet | Liechtenstein | |
┗━ Stellung | unabhängiger Staat | |
Datum | ||
Vorlage | Einbürgerungsgesetz (Erleichterungen) | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Plebiszit → durch Parlament → bindend unter Vorbehalt: fürstliche Sanktion bei Annahme → Stufe: Gesetz | |
Ergebnis | angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | 12'636 | |
Stimmbeteiligung | 9'935 | 78,62% |
Stimmen ausser Betracht | 569 | |
┗━ Leere Stimmen | 546 | |
┗━ Ungültige Stimmen | 23 | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | 9'366 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | 4'874 | 52,04% |
┗━ Nein-Stimmen | 4'492 | 47,96% |
Bemerkungen |
Am beschliesst der Landtag Erleichterungen bei der Einbürgerung ausländischer Kinder
von liechtensteinischen Müttern und ausländischen Vätern. Wer sich so einbürgern lassen will,
muss auf die bisherige Staatsbürgerschaft verzichten und 30 Jahre im Land wohnen; Jahre bis
zum 20. Lebensjahr zählen doppelt (Gesetz über den Erwerb und Verlust des Landesbürgerrechts).
Auch sollen ehemalige Liechtensteinerinnen einfacher ihr früheres Bürgerrecht zurückerhalten
können (Gemeindegesetz).
Der Landtag legt beide Gesetze in einer Vorlage von sich aus dem Volk vor.
Freiwillige Volksabstimmung (Plebiszit) durch den Landtag nach Art. 66 der Verfassung. | |
Quellen |
| |
Vollständigkeit | Endergebnis | |
Letzte Änderung |