Liechtenstein, 18. März 1921 : Verbleib J. Peers als Regierungsverweser
Gebiet | Liechtenstein | |
┗━ Stellung | unabhängiger Staat | |
Datum | ||
Vorlage | Verbleib J. Peers als Regierungsverweser | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Plebiszit → durch Parlament → ad hoc → Stufe: Wahl Regierungsverweser | |
Ergebnis | angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | 1'815 | |
Stimmbeteiligung | 1'626 | 89,57% |
Stimmen ausser Betracht | 18 | |
┗━ Leere Stimmen | 0 | |
┗━ Ungültige Stimmen | 18 | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | 1'608 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | 993 | 61,75% |
┗━ Nein-Stimmen | 615 | 38,25% |
Bemerkungen |
In den sogenannten Schlossabmachungen vom zur Verfassungsreform
vereinbaren die Parteien und Fürst Johann, den Hofrat und Feldkircher Juristen
Josef Peer vom bis als Regierungsverweser einzusetzen. Der
Landtag beschliesst die Abstimmung am . Die FBP ist im Landtag dafür,
die VP dagegen. Peer tritt noch vor der Abstimmung zurück. Der Landtag
beantragt beim Fürsten, Peer dennoch wieder in sein Amt einzusetzen, doch
dieser ernennt mit Joseph Ospelt zum ersten Mal einen gebürtigen
Liechtensteiner zum Regierungschef.
Die Abstimmung findet ohne Rechtsgrundlage in der Verfassung von 1862 statt. | |
Quellen |
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Vollständigkeit | Endergebnis | |
Letzte Änderung |