Griechenland, 1. Dezember 1862 : Staatsoberhaupt
Gebiet | Griechenland | |
┗━ Stellung | unabhängiger Staat | |
Datum | ||
Vorlage | Staatsoberhaupt | |
┗━ Fragemuster | 27 Optionen als Alternativfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Plebiszit → durch Parlament → ad hoc → Stufe: Wahl Staatsoberhaupt | |
Ergebnis | Prinz Alfred angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | --- | |
Stimmbeteiligung | --- | --- % |
Stimmen ausser Betracht | --- | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | 241'202 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Republik | 93 | 0,04% |
┗━ Prinz Leuchtenberg | 2'400 | 1,00% |
┗━ Orthodoxer König | 1'917 | 0,79% |
┗━ Zar von Russland | 1'841 | 0,76% |
┗━ Grossfürst Nikolaus | 1'821 | 0,75% |
┗━ Ein König | 1'763 | 0,73% |
┗━ Prinz Nikolaus von Russland | 1'741 | 0,72% |
┗━ Lang leben die drei Mächte | 482 | 0,20% |
┗━ Grossfürst Konstantin | 478 | 0,20% |
┗━ Prinz Napoleon | 345 | 0,14% |
┗━ Kaiserlicher Prinz aus Frankreich | 246 | 0,10% |
┗━ Republik | 93 | 0,04% |
┗━ Russischer Prinz | 14 | 0,01% |
┗━ Prinz Amadeo von Italien | 13 | 0,01% |
┗━ Russischer Prinz | 9 | 0,00% |
┗━ Romanoff | 8 | 0,00% |
┗━ Graf von Flandern | 7 | 0,00% |
┗━ Wilhelm von Dänemark | 6 | 0,00% |
┗━ Fürst Ypsilanti | 6 | 0,00% |
┗━ General Garibaldi | 3 | 0,00% |
┗━ Herzog von Aumale | 3 | 0,00% |
┗━ Kaiser Napoleon | 2 | 0,00% |
┗━ Schwedischer Prinz | 2 | 0,00% |
┗━ Prinz Joinville | 1 | 0,00% |
┗━ General MacMahon | 1 | 0,00% |
┗━ Eynard der Philhellene | 1 | 0,00% |
┗━ Otto I | 1 | 0,00% |
Bemerkungen |
König Otto wird im durch einen Volksaustand gestürzt. Die griechische
Nationalversammlung beschliesst, ein Plebiszit über ein neues Staatsoberhaupt
abzuhalten. Die Stimmabgabe ist selten geheim, und es gibt auch keinen amtlichen
Stimmzettel. Das Ergebnis wird im bekannt gegeben, wobei die Zahlen
nicht einheitlich sind. Prinz Alfred von Grossbritannien liegt mit über 95% der
Stimmen weit vorne. Der gestürzte König Otto erhält eine einzige Stimme.
Eine Republik wollen 93, einen griechischen König 6 Stimmende.
Gemäss den Beschlüssen der Londoner Konferenz von 1932 lehnen es die Grossmächte Grossbritannien, Frankreich und Russland ab, ein Mitglied ihrer Königshäuser als König anzuerkennen. Am Ende einigt man sich auf den dänischen Prinzen Wilhelm, der sechs Stimmen erhalten hat. Die griechische Nationalversammlung wählt ihn am einstimmig zum "König der Hellenen" Er besteigt am als Georg I den griechischen Thron. Dieses Plebiszit ist ein Zwitter. Einerseits ist es eine Personenwahl, andererseits sind Angaben wie "Republik" oder "Ein orthodoxer König" auch gültig, was es wieder teilweise zur einer Sachabstimmung macht. | |
Quellen |
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