Guinea, 21. September 2025 : Verfassung
| Gebiet | Guinea | |
| ┗━ Stellung | unabhängiger Staat | |
| Datum | ||
| Vorlage | Verfassung | |
| ┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
| ┗━ Gesetzliche Grundlage | Plebiszit → durch Regierung → ad hoc → Stufe: Verfassung → Totalrevison | |
| Ergebnis | angenommen | |
| ┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
| Stimmberechtigte | 6'768'458 | |
| Stimmbeteiligung | 5'951'807 | 87,93% |
| Stimmen ausser Betracht | 205'480 | |
| Gültige (= massgebende) Stimmen | 5'746'327 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
| ┗━ Ja-Stimmen | 5'135'951 | 89,38% |
| ┗━ Nein-Stimmen | 610'376 | 10,62% |
| Bemerkungen |
Am setzen Militäreinheiten unter Oberst Doumbouya Präsident Condé ab,
setzen die Verfassung ausser Kraft und lösen Regierung und Parlament auf. Die
neue Junta, das "Comité National du Rassemblement pour le
Développement" (CNRD) setzt Doumbouya am als Interimspräsidenten
ein und erlässt am eine Interimsverfassung, die "Charte
de la Transition". Hauptpunkte
Am sichert Doumbouya eine Volksabstimmung im folgenden Jahr zu, die Regierung stellt am ein Vorprojekt vor. Der CNRD deutet am eine Verzögerung für die neue Verfassung an. Doumbouya ernennt sich am zum Oberbefehlshaber der Armee und befördert 16 weitere Offiziere seiner Junta zu Generälen. Ende 2024 wiederholt Doumbouya seine Ankündigung und stellt eine Volksabstimmung bis in Aussicht. Ministerpräsident Bah kündigt die Volksabstimmung für das laufende Jahr an und setzt eine Expertenkommission ein, die den Entwurf bereinigen soll. Doumbouya legt die Volksabstimmung am per Dekret fest, ohne dass der Inhalt der Verfassung beschlossen ist. Der CNT nimmt am den Verfassungsentwurf mit 80 zu 0 Stimmen an; am nimmt er mit 57 zu 0 Stimmen das Organisationsgesetz zur Volksabstimmung (L 2025-012-CNT) an. Doumbouya setzt dieses Gesetz in Kraft, das die Bildung des "Observatoire National Autonome de Supervision du Référendum" (ONASUR) und der "Direction générale des élections" vorsieht. Am übergibt der CNT Doumbouya den Verfassungsentwurf; am veröffentlicht die Regierung den Wortlaut. Doumbouya setzt die Volksabstimmung am formell an. Die Urnen sind von bis geöffnet. Die Abstimmungskampagne dauert vom bis . Stimmzettel für ein Ja sind grün, diejenigen für ein Nein rot. Die Volksabstimmung ist als Präsidialplebiszit ad hoc zu werten, da alle daran beteiligten Institutionen von der Junta, d. h. dem CNRD, abhängen. Endergebnis des Oberstes Gerichts (Cour Suprême) vom , das die vorläufigen Zahlen der Wahlbehörde (Direction générale des élections) bestätigt. Interimspräsident Doumbouya setzt sie sofort per Dekret in Kraft und setzt ebenfalls per Dekret die Präsidentschaftwahlen für den an. Hauptpunkte
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| Quellen |
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| Vollständigkeit | Endergebnis | |
| Letzte Änderung | ||
