Rheinbecken (Rheinisch-Deutscher Freistaat), ??. März 1793 : Anschluss an Frankreich

Gebiet Rheinbecken (Rheinisch-Deutscher Freistaat)
┗━ Stellung unabhängiger Staat wird Staatsteil (Frankreich)
Datum
Vorlage Anschluss an Frankreich
┗━ Fragemuster Entscheidungsfrage
┗━ Gesetzliche Grundlage Plebiszit → durch Parlament → ad hoc → Stufe: Selbstbestimmung
Ergebnis angenommen
┗━ Mehrheiten gültige Stimmen
Stimmberechtigte ---
Stimmbeteiligung --- --- %
Stimmen ausser Betracht ---
Gültige (= massgebende) Stimmen ---auf die gültigen Stimmen bezogen
┗━ Ja-Stimmen --- --- %
┗━ Nein-Stimmen --- --- %
Bemerkungen Das ganze Rheinbecken steht seit Ende unter französischer Besetzung. Viele Städte sind französischfreundlich, um sich gegen Preussen abzusichern. Die französischen Generale setzen ab November neue Verwaltungen ein und lassen Abstimmungen in Urversammlungen über den von ihnen gewünschten Anschluss an Frankreich durchführen.
  • Mainz
Abstimmung am 17. und , kleine Beteiligung. General Custine findet die Beteiligung zu schwach, um das Ergebnis anzuerkennen.
  • Gemeinden an Mosel und Niederrhein
Am ; die Zustimmung war einhellig.
  • Fürstentum Münster
  • Niederamt (Schaumburg)
  • Saarwerden, Harschkerich, Asweiller, Herzogtum Zweibrücken
  • Créhange, Puttelange, Pontpierre, Teting (dt. Teil), Trulbern, Köpen, Hilscht-Schvex, Eppenbrunnen, Obersteinbuch, Lützelhardt, Armsberg.
Verschiedene Daten, Zustimmung.
  • Mainz II
Urversammlung vom 24. bis . 20 Anwesende; Anschluss abgelehnt.
  • Nackenheim
Eid wird am Februar geleistet.
  • Bingen, Worms, Speyer
Eid wird am verweigert.
  • Speyer II
Urversammlung vom 8. bis . Der Anschluss wird bei 342 Anwesenden beschlossen.
  • Mainz III
Urversammlung vom 7. bis . Der Anschluss wird bei 250 Anwesenden beschlossen.
  • Bergzabern
Am zusammen mit 31 weiteren Gemeinden

Das neue Wahlrecht vom fordert einen Eid auf Frankreich, bestimmt aber auch ein allgemeines Männerwahlrecht. Am finden in ca. 125 der 700 Gemeinden Wahlen zum "Rheinisch-Deutschen Nationalkonvent" statt, der am in Mainz zusammentritt. Am nächsten Tag erklärt er den "Rheinisch-Deutschen Freistaat" für unabhängig und ersucht am den Anschluss an Frankreich. Die französische Nationalversammlung nimmt am Mainz, Worms, Speyer und 86 weitere Gemeinden auf.

Ab April erobern preussische und österreichische Truppen das Rheinbecken schrittweise zurück und schliessen Mainz ein, das am kapituliert.

Quellen
Vollständigkeit Zahlen fehlen ganz
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