Dänemark, 28. Mai 1998 : Verträge von Amsterdam (Erweiterung der Europäischen Union)
Gebiet | Dänemark | |
┗━ Stellung | unabhängiger Staat | |
Datum | ||
Vorlage | Verträge von Amsterdam (Erweiterung der Europäischen Union) | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Obligatorisches Referendum → durch Parlament → bindend → Stufe: Vollmachtenübertragung | |
Ergebnis | angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen, 30% der Stimmberechtigten zur Ablehnung | |
Stimmberechtigte | 3'996'333 | |
Stimmbeteiligung | 3'046'781 | 76,24% |
Stimmen ausser Betracht | 56'494 | |
┗━ Leere Stimmen | 49'149 | |
┗━ Ungültige Stimmen | 7'345 | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | 2'990'287 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | 1'647'692 | 55,10% |
┗━ Nein-Stimmen | 1'342'595 | 44,90% |
Bemerkungen |
Am entscheidet das Oberste Gericht (Højesteret),
die EU-Mitgliedschaft (und damit auch die Amsterdamer Verträge) seien nach Art.
20 der Verfassung rechtmässig. Das Parlament nimmt am den Vertrag in
dritter Lesung mit 92 zu 22 Stimmen an. Er tritt am in Kraft.
Da im Folketing keine Mehrheit von 150 der 180 Stimmen zustande kommt, ist gemäss Art. 20 Art. 2 der Verfassung eine obligatorische Volksabstimmung wegen Übertragung staatlicher Vollmachten an internationale Organisationen nötig. Auf Grönland und den Färöer findet die Abstimmung nicht statt, da sie nicht Mitglied der EU sind. 130'963 Stimmen werden brieflich abgegeben. Endergebnis vom . | |
Quellen |
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Vollständigkeit | Endergebnis | |
Letzte Änderung |