Elfenbeinküste, 24. Juli 2000 : Verfassung; Wahlgesetz
Gebiet | Elfenbeinküste | |
┗━ Stellung | unabhängiger Staat | |
Datum | ||
Vorlage | Verfassung; Wahlgesetz | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Plebiszit → durch Präsident → ad hoc → Stufe: Verfassung, Gesetz → Totalrevison | |
Ergebnis | angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | 5'017'264 | |
Stimmbeteiligung | 2'808'241 | 55,97% |
Stimmen ausser Betracht | 85'143 | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | 2'733'305 | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | 2'366'452 | 86,58% |
┗━ Nein-Stimmen | 366'853 | 13,42% |
Bemerkungen |
Am putscht General Guéï gegen Präsident Bédié. Die Abstimmung
über eine neue Verfassung wird zuerst auf angesetzt, dann aber
verschoben. Guéï setzt sie am mit Dekret Nr. 2000-446 an.
Präsidentenwahlen finden am und Parlamentswahlen am
statt. Die Abstimmung wird wegen der schlechten Organisation um
einen Tag verlängert. Der Oberste Gerichtshof verkündet das Endergebnis am
. Die Verfassung tritt als Gesetz Nr. 2000-513 am in Kraft.
Hauptstreitpunkt ist die Herkunft der Eltern des Präsidenten. Im ursprünglichen Entwurf musste nur ein Elternteil die Bedingungen von Art. 35 erfüllen, aber General Guéï ändert die Bestimmung im letzten Moment vor der Abstimmung. Das Wahlgesetz legt vor allem fest, wer wegen welcher Verbrechen vom Wahlrecht ausgeschlossen ist und wie das Stimmregister beschaffen sein muss. Es kann nur Ja oder Nein zu beiden Texten zusammen gestimmt werden. Hauptpunkte
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Quellen |
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Vollständigkeit | Endergebnis | |
Letzte Änderung |