Republik Wallis (Schweiz), 4. April 1798 : Anschluss an die Helvetische Republik / Unabhängigkeit
Gebiet | Republik Wallis (Schweiz) | |
┗━ Stellung | unabhängiger Staat wird Staatsteil (Helvetische Republik (Schweiz)) | |
Datum | ||
Vorlage | Anschluss an die Helvetische Republik / Unabhängigkeit | |
┗━ Fragemuster | 2 Optionen als Alternativfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Plebiszit → durch Parlament → ad hoc → Stufe: Selbstbestimmung | |
Ergebnis | Anschluss an die Helvetische Republik angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | --- | |
Stimmbeteiligung | --- | --- % |
Stimmen ausser Betracht | --- | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | --- | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Anschluss an die Helvetische Republik | --- | 99,00% |
┗━ Unabhängigkeit | --- | 1,00% |
Bemerkungen |
Seit 1416 sind die sieben Zenden (Talschaften Sitten, Siders, Leuk, Raron,
Visp, Brig und Goms) des Oberwallis Zugewandte Orte der Alten Eingenossenschaft
und machen 1477 das eroberte Unterwallis zu Untertanengebieten. 1613 entreissen
sie dem Fürstbischof von Sitten einen Grossteil der Macht und bezeichnen sich
fortan als "Republik der sieben Zenden".
Unter französischem Einfluss erheben sich die Untertanengebiete Ende und erklären sich am zur Republik Unterwallis. Die Oberwalliser Zenden anerkennen sie am , und der Landtag in Sitten akzeptiert am eine neue Verfassung, die auch die neugebildeten Zenden Entremont, Saint-Maurice und Monthey umfasst. Am dem tagt die provisorische Nationalversammlung der neuen Republik Wallis in Saint-Maurice. Am erlässt sie ein Gesetz über einen Volksentscheid über die Zukunft der neuen Republik. Die Stimmabgabe erfolgt offen in den Gemeinden. Genaue Zahlen sind nur vereinzelt bekannt: So befürwortet Saint-Maurice den Anschluss mit 52 zu 2 Stimmen. Gemäss den Protokollen ist die Zustimmung überall fast einstimmig. Der Anschluss an die Helvetische Republik erfolgt am . Auf Napoleons Betreiben wird am eine Verfassung erlassen, mit der der Staatsrat am das Wallis zur unabhängigen "Tochterrepublik" unter französischem Schutz erklärt. Am , nach Konsultationen mit Walliser Amtsträgern, erlässt Napoleon ein Dekret, das das Wallis als Departement Simplon zum Teil Frankreichs macht. Der Wiener Kongress entscheidet, das Wallis definitiv zum Schweizer Kanton zu machen, der Beitritt erfolgt am . | |
Quellen |
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Vollständigkeit | Zahlen fehlen ganz | |
Letzte Änderung |