Republik Gersau (Schweiz), 2. Februar 1814 : Unabhängigkeit
Gebiet | Republik Gersau (Schweiz) | |
┗━ Stellung | Staatsteil (Schwyz) wird unabhängiger Staat | |
Datum | ||
Vorlage | Unabhängigkeit | |
┗━ Fragemuster | Entscheidungsfrage | |
┗━ Gesetzliche Grundlage | Plebiszit → durch Landammann → ad hoc → Stufe: Selbstbestimmung | |
Ergebnis | angenommen | |
┗━ Mehrheiten | gültige Stimmen | |
Stimmberechtigte | --- | |
Stimmbeteiligung | --- | --- % |
Stimmen ausser Betracht | --- | |
Gültige (= massgebende) Stimmen | --- | auf die gültigen Stimmen bezogen |
┗━ Ja-Stimmen | --- | 100,00% |
┗━ Nein-Stimmen | --- | 0,00% |
Bemerkungen |
Gersau gehört seit 1359 als Zugewandter Ort zur Alten Eidgenossenschaft und
kann sich 1390 von den letzten Abhängigkeiten loskaufen. Die Schirmorte Luzern,
Uri, Schwyz und Unterwalden garantieren Gersaus Stellung. Mit dem Einmarsch
französischer Truppen im Frühling 1798 endet die Alten Eidgenossenschaft;
Gersau wird der Helvetischen Republik als Gemeinde dem Bezirk Schwyz im Kanton
Waldstätte angeschlossen. Napoleon wandelt 1803 die Helvetische Republik mit
der Mediationsverfassung in einen Staatenbund um, dessen Kantone wieder eigene
Verfassung haben. Die neue Schwyzer Verfassung von 1804 bezeichnet Gersau
dabei als "vormalige Republik Gersau".
Nach dem Zusammenbruch des napoleonischen Systems hebt die Tagsatzung der 19 Kantone am die Mediationsverfassung auf. Schwyz hebt anfangs 1814 die Verfassung, die die Rechtsgleichheit der Bürger festhält, auch auf, und damit ist auch Gersaus Stellung wieder unklar. Gersaus Landsgemeinde erklärt sich am einstimmig wieder für unabhängig. Die vier ehemaligen Schirmorte bestätigen diesen Beschluss am . Formell erklärt sich Gersau am wieder zur Republik.
Aus dem Beschluss der Landsgemeinde: | |
Quellen |
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Vollständigkeit | Endergebnis | |
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