Am einigen sich die Bundesregierung und die Staaten auf die
Grundzüge einer neuen Verfassung :
Senat mit 6 Sitzen je Bundesstaat, 1 je Territorium
Urbevölkerung erhält Autonomie innert 5 Jahren
Quebec erhält ein Vetorecht, mindestens 25% der Sitze im Abgeordnetenhaus
und 3 von 9 Sitzen im Obersten Gericht
Mehr Kompetenzen (Wirtschaft, Infrastruktur) für die Bundesstaaten
Das Parlament beschliesst am September mit 232 zu 12 Stimmen Gesetz
C-81, mit dem die Regierung jeder Gruppe von Provinzen jede Frage vorlegen
kann. Quebec macht als einziger Bundesstaat davon Gebrauch
und setzt seine Abstimmung offiziell am an.
Es handelt sich um eine rechtlich unverbindliche Grundlagenabstimmung.
Um die Verfassung entgültig zu verabschieden, müssen im normalen Verfahren
das Bundesparlament und alle Provinzen zustimmen.
Im Alberta und British Columbia müssen zudem Volksabstimmungen stattfinden, bevor das
Provinzparlament zustimmen darf. Diese beiden Staaten führten das Verfahren nach
der misslungenen Verfassungsreform von Meech Lake 1982 ein.
Abstimmungsfrage:
"Do you agree that the Constitution of Canada should be renewed on the basis of the
agreement reached on August 28, 1992?"
"Acceptez-vous que la Constitution du Canada soit renouvelée sur la la base
de l'entente conclue le 28 août 1992?"
Ergebnisse der Provinzen und Territorien siehe Tabelle.