Plebiszit → durch Parlament → nicht bindend → Stufe: Gesetz
Ergebnis
Gemischtes System meistgewählt (informell)
┗━ Mehrheiten
nicht erforderlich
Stimmberechtigte
3'660
Stimmbeteiligung
1'926
52,62%
Stimmen ausser Betracht
47
Gültige (= massgebende) Stimmen
1'879
auf die gültigen Stimmen bezogen
┗━ Majorz
616
32,78%
┗━ Proporz
450
23,95%
┗━ Gemischtes System
813
43,27%
Bemerkungen
Vorgeschichte siehe .
Im einigen sich die Co-Fürsten (Präsident von Frankreich,
Bischof von Urgell) auf Reformen, dass der Generalrat (Consell General)
eine Regierung bilden soll und dass eine Abstimmung über das Wahlrecht
stattfinden soll. Wegen anderer Streitpunkte setzt er die Abstimmung erst
anfangs an.
Die Vorlage ist ein reines Stimmungsbarometer ohne eigentliches
Ergebnis.
Da das Ergebnis nicht eindeutig ist, ändert der Generalrat das Wahlrecht
nicht, d. h., jede Gemeinde wählt weiterhin unabhängig von ihrer Grösse vier
Abgeordnete in den Generalrat. Erst die Verfassung von 1993 ändert dies.
Die kleinen Gemeinden, die vom geltenden Recht profitieren, wollen es
behalten, die grösseren Proporz in der einen oder anderen Form.
Optionen
Majorz (geltendes Recht)
Proporz (Gemeinden bilden Wahlkreise)
Gemischtes System (Proporz in den Gemeinden, Majorz national)